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Vollversammlung 2013 der Ruder Club Deutschland Stiftung Rudern
Im Rahmen des 110.Meisterschaftruderns fand in Münster die Jahreshauptversammlung des Ruder Club Deutschland Stiftung Rudern statt.
Eine große Anzahl von 40 Stimmen von Stiftern nahmen erfreulicherweise an der Versammlung teil. Zunächst erläuterte der Vorsitzende Michael Weissenberger der Versammlung die Aktivitäten des vergangenen Jahres, die auch durch die Jahresrechnung dokumentiert wurden, die erneut positiv abgeschlossen werden konnte.

 


Im Berichtszeitraum, so Michael Weissenberger konnten ganz unterschiedliche Projekte gefördert werden, so z.B. bei der Materialbeschaffung des LRV Schleswig-Holstein, im Rahmen der Ersthilfe ging u.a. außerdem ein Betrag von € 2.000,-- nach dem Bootshausbrand an den Hannoverscher DRC.

Der Vorsitzende Michael Weissenberger betonte aber auch, dass Anträge nach Abstimmung abgelehnt werden mussten. Insbesondere dort, wo die Antragsteller leider den Grundsatz des Geben und Nehmens der Stiftung vollständig verlassen haben.
Die Stiftung ist eine Körperschaft, in der sich Stifter engagieren, die in ihrer aktiven Zeit vielfältige Unterstützung erhalten haben, und die sich nun später, auch durch kleinere Beiträge zur Stiftung mit nachfolgenden Generationen solidarisch zeigen. Vereine deren herausragende Ruderpersönlichkeiten sich dieser informellen Generationenvereinbarung gegenüber verschlossen zeigen, sollten auch künftig mit keinen Zuwendungen aus der Stiftung rechnen können.
Die anschließenden lebhaften Wortmeldungen zu diesem Thema waren ausschließlich bejahender Natur und abschließend wurde allgemein die Hoffnung ausgesprochen, dass sich die Situation hoffentlich bald zum Positiven wendet, um der nachfolgenden Jugend weiterhin zur Seite stehen zu können.
Im Rahmen einer Verschlankung der Gremien wurde zudem beschlossen, den Vorstand nunmehr mit fünf Personen zu bilden. Michael Weissenberger wurde wie die anderen Vorstandsmitglieder einstimmig im Amt bestätigt, als neuer Schatzmeister wurde Wolfgang Hottenrott gewählt.
Der Dank der Versammlung ging an dieser Stelle an den bisherigen Schatzmeister Tobias Tietgen für seine langjährige Arbeit.
Ebenso standen die Wahlen zum Vorstand des Stiftungskuratoriums an.
Hier wurden einstimmig wie bisher das Gremium gewählt: Thomas Lange als Vorsitzender und Monika Trampe als Stellvertretung, die hier auch die Belange des Handicap-Ruderns artikulieren soll.
Ebenso wurde der bisherige Stiftungsrat einstimmig mit einer Enthaltung bestätigt.
Der Ruder Club Deutschland e.V. (RCD) wurde 1967 gegründet. Mitglied in diesem sehr homogenen Club konnte nur werden, wer mindestens einen
Deutschen Meistertitel errudert hatte. Im Laufe der Jahre wurde die Mitgliedschaft jedoch auch anderen herausragenden Persönlichkeiten des Deutschen Rudersports ermöglicht.
Als Nachfolgeorganisation hatte sich im November 2003 die Ruder-Club Deutschland Stiftung Rudern gegründet, um so die Möglichkeit zu eröffnen und zu erweitern, den Rudersport in Deutschland durch die Stiftung zu unterstützen. Jüngeren, erfolgreichen Ruderern war dieses Modell nicht so geläufig, sodass die Stiftung kaum Nachwuchs unter den Stiftern erhielt. Der Vorstand hat in den vergangenen Jahren vergeblich versucht eine positive Wende hierzu zu erreichen.
Nach verschiedenen internen und externen Gesprächen über dieses Thema, hat man sich schließlich entschlossen, einen Arbeitskreis zu bilden der die Aufgabe hat, zu prüfen, ob es sinnvoll ist den RCD als Verein wieder aufleben zu lassen, um das soziale Gefüge der Ruderer zu pflegen und eine gewisse Alumni- Zugehörigkeit zu fördern.
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PR-RCD